Ready for success! |
Heute war nun mein großer Tag!! Ich habe endlich mein Abschlusszeugnis von der Rechtsanwaltkammer erhalten und bin frei gesprochen wurden. Die Freisprechung, so wurde uns erklärt, geht auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Es war wider erwarten eine sehr schöne Veranstaltung. Die Reden waren nicht so lang und jeder, der die Prüfung bestanden hat wurde nach vorne gerufen, wo ihm das Abschlusszeugnis übergeben wurde. Die mit Eins (sehr gut) bestanden haben gingen einzeln auf die Bühne und der Rest dann in Dreiergruppen, alphabetisch geordnet. Besonders stolz bin ich, weil ich die Ausbildung mit einer Zwei (gut) abgeschlossen habe! Jetzt hoffe ich nur noch, dass ich gute praktische Erfahrungen sammeln werde. Morgen ist dann mein zweiter Arbeitstag und ich hoffe, dass ich ihn auch gut überstehen werde. Als erstes muss ich zwei Fehler ausbügeln, die ich am Freitag vor lauter Nervosität gemacht habe. Es sind keine schlimmen Fehler, aber sie müssen getilgt werden!! :)
Hier noch einen Erklärung aus "Wikipedia" zum Thema Freisprechung:
"Als Freisprechung bezeichnet man heute den feierlichen Abschluss der Ausbildungszeit eines Auszubildenden in einem Handwerksberuf. Den Auszubildenden werden dabei nach erfolgreicher Prüfung die Gesellenbriefe übergeben.
Die Freisprechung hat ihren Ursprung in der Freisprechung der Lehrlinge in den handwerklichen Zünften im ausgehenden Spätmittelalter und den folgenden Jahrhunderten. Dabei wurde der Lehrling von dem Meister losgesprochen. Mit der Freisprechung schied der Handwerker aus dem Familienverband des Meisters aus und trat in ein sach- und lohnbezogenes Verhältnis zur Werkstatt. Er wurde in das Gesellenbuch der Zunft eingetragen, das in der Zunftlade verwahrt wurde, was oft mit einer in formelhafter Weise mit Freisageformel und Eid vor sich ging. Es folgte ein Mahl, das der neue Geselle zahlen musste. Schließlich wurde er von den anderen Gesellen aufgenommen."
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